Mit dem E-Wallet immer sicher unterwegs
Wenn Hamburger und Hamburgerinnen heute ihre Volksfeste genießen, ist Sicherheit stets ein großes Thema. Schließlich gilt es, die persönlichen Dinge nach einem wunderbaren Tag auch wieder unversehrt und vor allem vollzählig wieder mit nach Hause zu bringen. Was in der Realität bereits wichtig ist, hat ebenso für die virtuelle Welt Priorität. In diesem Kontext ist es wichtig zu wissen, was ein E-Wallet ist, wofür es benötigt wird und welche Optionen bestehen. Denn das „digitale Portemonnaie“ ist ähnlich wichtig wie der Geldbeutel in der Tasche.
Was ist ein Wallet?
Ein Wallet ist im Grunde genommen ein Tool, um im Internet Zahlungen durchführen zu können. Es ist folglich mit der digitalen Kreditkarte verbunden und ermöglicht es, Bezahlvorgänge ohne die Karte oder die Herausgabe von Karteninformationen zu tätigen. Wallets sind jedoch noch in einem anderen Zusammenhang bekannt. Denn auf diesen können Kryptowährungen empfangen und gesendet werden. Wie bei einem Ripple Wallet, kann es sich dabei um eine Software oder eine Hardware handeln. Es dient dazu, die Private und/oder Public Keys der Kryptowährung – hier Ripple – sicher zu verwahren. Mit diesen werden die Eigentumsrechte gesichert. Die virtuelle Währung selbst befindet sich nicht in einem solchen Wallet. Dieses dient lediglich der Interaktion mit der Blockchain.
Generell gibt es vier Arten von Wallets für die Kryptowährungen:
- Software Wallet
- Web Wallet
- Cold Wallet
- Hardware Wallet
Das Software Wallet besteht aus einem Programm, mit dem die jeweiligen Schlüssel für die Kryptowährung gespeichert werden. Sie können am PC ebenso verwendet werden wie am Smartphone oder Tablet. Der Vorteil ist, dass ein schneller Zugriff besteht. Der Nachteil hingegen ergibt sich daraus, dass die Endgeräte überwiegend mit dem Internet verbunden sind. Bekommt ein Außenstehender Zugriff auf das System, kann er die privaten Schlüssel stehlen. Somit würde der Besitzer sämtliche Kryptowährungen verlieren. Ähnlich also zu dem Dosenwerfen auf dem Hamburger Dom, wenn jemand einem das Portemonnaie aus der Tasche zieht.
Das Web Wallet, auch „Hot Wallets“ genannt, wird üblicherweise von Dritten angeboten, etwa der Plattform, bei der die Kryptowährung erworben wird. Sie gelten als die unsicherste Möglichkeit, die Verbindung zur gekauften virtuellen Währung zu speichern. Dafür ist der Handel oder die Verwendung dieser, wie beim Software Wallet, ziemlich nahtlos. Denn Beträge können ohne viel Aufwand sowie jederzeit gehandelt oder versendet werden.
Mit dem Cold Wallet hingegen besteht eine sehr sichere Möglichkeit, die sensiblen Daten der Kryptowährung zu speichern. Hierfür wird etwa ein USB-Stick oder ein einfaches Blatt Papier verwendet. Beide Varianten haben den Vorteil, dass sie nicht ständig mit einem System oder dem Internet verbunden sind. Im Gegenzug ist es nicht möglich, schnell zu handeln.
Beim Hardware Wallet handelt es sich um die sicherste Methode, Kryptowährungen zu sichern. Denn die Private Keys sind auf einem Hardware-Gerät gesichert, welches selbst über eine kryptographische Sicherheit verfügt. Die Daten werden also zusätzlich abgesichert. Wird das System dennoch angegriffen, können Hacker oder Viren diese Datensätze nicht auslesen. Folglich sind die Sicherheitsstandards hoch. Da gebrauchte Geräte nicht gekauft werden sollten, ist der finanzielle Aufwand für ein solches Wallet hoch – lohnt sich mit Blick auf die Sicherheit jedoch in jedem Fall.
Im Endeffekt muss jeder Hamburger oder jede Hamburgerin selbst für sich entscheiden, in welcher Form die gekaufte Kryptowährung gespeichert wird. Die Sicherheit geht jedoch immer auf Kosten der Usability. Wer also nahtlos und schnell auf seine digitale Währung zugreifen muss, wird sich für die ersten beiden Varianten entscheiden. Wer den Schutz der Coins bevorzugt, wählt eine der letzten beiden.