Kampfsport in Hamburg

Die Entwicklung der Kampfkunst

Kampfkünste sind in der Regel an traditionelle Rituale gebunden. Am weitesten verbreitet und entstanden sind Kampfkünste in Süd-, Südost- und Ostasien. Inzwischen gibt es in Deutschland zahlreiche Angebote an verschiedenen Kampfsportarten.

Angefangen bei Taekwondo, Boxen oder Judo. Trainiert wird hier nicht nur der Körper sondern auch der Geist. Wer denkt, dass es beim Kampfsport einzig und allein darum geht den Gegner K.O zu schlagen, der irrt sich. Vielen Kampfsportarten liegen nicht nur spirituelle sondern auch traditionelle Werte zugrunde.

Welche Kampfsportaten gibt es?

Unter der Bezeichnung Kampfsport werden viele verschiedene Kampfstile zusammengefasst. Dabei unterscheidet man zwischen bewaffneten und unbewaffneten Kampfsportarten. Zusätzlich dazu gibt es auch Kampfsportarten, die eine Mischung aus beidem sind.

Unbewaffnete Kampfsportarten sind so zum Beispiel Tae Bo, Karate, Boxen und Judo. Beim Fechten, Kendo, Arnis oder Wushu kommen auch Waffen zum Einsatz.

Tae Bo

Diese Kampfsportart gehört zu den noch sehr jungen Sportarten und wurde gegen Ende der 80er Jahre vom Kampfsportler Billy Blanks entwickelt. Tae Bo verbindet asiatische Kampfkunst-Elemente mit dem Ausdauertraining Aerobic.

Es dient in erster Linie dazu seine Kondition, Körpergefühl und Fitness zu verbessern. Es werden beim Tae Bo zwar auch Kampftechniken aus dem Karate, Taekwondo oder Kickboxen angewendet, doch trotzdem handelt es sich nicht um eine richtige Kampfsportart.

Judo

Judo kommt ursprünglich aus Japan und bedeutet übersetzt „sanfter Weg“. Beim Judo geht es daher nicht darum den Gegner mit Technik und Stärke zu besiegen, sondern um den gemeinsamen Fortschritt mit gegenseitigem Verständnis und Hilfe, unter dem Einsatz von Körper und Geist.

Zudem soll die Entwicklung der Persönlichkeit gefördert werden. Diese Kampfsportart eignet sich daher auch schon für Kinder.

Kendo

Beim Kendo handelt es sich um eine moderne Abwandlung vom japanischen Samurai Schwertkampf. Bei dieser Ausbildung werden nicht nur Techniken erlernt, auch die geistigen Fähigkeiten werden geschult.

Durch das Training sollen die Kämpfer geistige Stärke, Sicherheit und Entschlossenheit erlangen. Bei den Kämpfen versuchen die Kämpfer die Schwachstellen vom Gegner zu treffen. Dazu gehören der Rumpf, die Handgelenke, der Hals und die Mittelnaht vom Kopfschutz. Beim Training wird eine spezielle Schutzkleidung getragen.

Jiu Jitsu

Auch diese Sportart bezieht sich auf die Samurai-Kampfkunst. Sie stellt eine waffenlose Art der Selbstverteidigung dar. Diese Art der Kampfkunst wurde entwickelt, damit sich Kämpfer auch nach dem Verlust der Waffe noch wehren können.

Demnach verfolgt der Kämpfer das Hauptziel den Gegner schnell kampfunfähig zu machen. Eingesetzt werden dafür unterschiedliche Schlag-, Tritt-, Wurf- oder Hebeltechniken. Dabei wird jedoch die Kraft des Gegners verwendet, um sie dann gegen den Angreifer zu wenden.

Boxen

Boxen gehört zu den Kampfsportarten, die am weitesten verbreitet sind. Hier geht es aber nicht nur um Stärke und Schlagkraft, sondern auch um Taktik und Schnelligkeit. Ein Boxkampf geht in der Regel über 12 Runden á 3 Minuten.

Die Schläge dürfen nur mit geballter Faust erfolgen. Entscheidend ist dabei auch, wo die Schläge auftreffen. Grundsätzlich sind nur Schläge auf der Vorderseite des Oberkörpers erlaubt. Sieger ist derjenige mit den meisten Punkten oder wenn er den Gegner K.O schlägt.