Miniatur Wunderland Hamburg

Die Miniaturwelt zählt zu der größten Touristenattraktion in der Hamburger Speicherstadt.

Wer nach Hamburg kommt und das Miniatur Wunderland besucht, wird beeindruckt sein. Egal, ob zum ersten Mal oder als Wiederkehrer: Die weltweit größte Modelleisenbahnanlage hält jede Menge Attraktionen bereit. Und immer wieder gibt es Neues zu bestaunen.

Das Miniatur Wunderland oder auch Miwula genannt begeistert seit mehreren Jahren Groß und Klein. Besonders die Kleinen sind von den knuffingen Modellen mehr als begeistert.

Wer die große Welt mal in Klein sehen möchte und ein Fan von Modellen ist, der ist im Miniatur Wunderland in Hamburg genau richtig aufgehoben.

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Mehr zum Miniatur Wunderland Hamburg

Mittlerweile gehört die Modellbahnausstellung der Superlative in der Hamburger Speicherstadt zu den bekanntesten Touristenattraktionen in Deutschland: Mehr als 11 Millionen Besucher waren seit der Eröffnung im August 2001 bereits im Miniatur Wunderland zu Gast und konnten die Welt im Kleinen bestaunen. Nach eigenen Angaben der Betreiber gibt es weltweit nur noch fünf Länder, aus denen bislang niemand im Miniatur Wunderland war.

Auf der über 1.300 Quadratmeter großen Anlage sind derzeit rund 13 Kilometer Gleise verlegt, auf denen mehrere zehntausend Waggons durch Nachbildungen aller Herren Länder rollen. Ganz gleich, ob Mitteldeutschland, die Schweizer Alpen oder der Grand Canyon: Die Züge sind weltweit unterwegs.

Doch das Miniatur Wunderland ist nicht nur etwas für Kinder oder Fans der Modelleisenbahn, sondern für die ganze Familie. Selbst wer mit den Mini-Zügen nichts am Hut hat, findet in der kleinen Welt jede Menge zu sehen. Mit viel Detailverliebtheit wurden tausende Alltagsgeschichten im Kleinformat erzählt, die entdeckt werden wollen: Eine Polizeikontrolle, bei der zwei Mönche ins Visier der Beamten geraten sind, Matrosen im nächtlichen Hamburger Hafen oder Bier trinkende Bauarbeiter während der Mittagspause. Kleine Besonderheiten rund um die Uhr, denn ein Tag im Miniaturwunderland hat eine Länge von nur 15 Minuten. In dieser Zeit simulieren 335.000 automatisch gesteuerte Lämpchen einen richtigen 24-Stunden-Tag mit allem, was dazugehört.

Und sogar einen Flughafen hat das Wunderland vor drei Jahren spendiert bekommen – mit Rollbewegungen auf dem Flugfeld und „echten“ Starts. Die zum Einsatz kommenden Maschinen reichen von der Cessna bis zum Gigaliner A380.

Hafencity und Elbphilharmonie

Kann man die Vielfalt der kleinen Welt noch toppen? Offenbar. Nach einem Jahr Bauzeit konnte am 13. November 2013 ein Teil der Hafencity mit der Elbphilharmonie im Wunderland feierlich eröffnet werden. Damit wurde die Stadt Hamburg im Miniformat um eine Attraktion reicher und die Mini-Bewohner können sich über eine neue Sehenswürdigkeit in ihrer Hafencity freuen, denn die Elbphilharmonie ist wahrlich ein Schmuckstück geworden.

Mit einer Bausumme von 350.000 Euro ist der kleine Ableger des noch immer im Bau befindlichen Originals zwar erheblich preiswerter, steht seinem großen Bruder aber an Attraktivität in nichts nach: Das Konzerthaus wurde originalgetreu nachgebildet und per Knopfdruck lässt sich sogar der Konzertsaal öffnen und die Akustik belauschen. Doch damit nicht genug: Zur Eröffnungsfeier gab es sogar ein Mini-Feuerwerk in der kleinen Speicherstadt.

Immer neue Projekte

Die Arbeit im und am Miniatur Wunderland Hamburg geht indes immer weiter: 2014 steht neben vielen anderen Neuheiten vor allem der Bau einer 170 Quadratmeter großen Italien-Anlage im Vordergrund. Hierbei sollen einige bekannte italienische Städte mit ihren Sehenswürdigkeiten wie beispielsweise dem Markusdom in Venedig und sogar die römische Straßenbahn nachgebildet werden. In den kommenden Jahren folgen dann die französische Mittelmeerküste mit Monaco und St. Tropez sowie England und Afrika. Aber auch am kleinen Deutschland wird weiter gebaut. Es bleibt also spannend in der Miniwelt und ein Wiederkommen lohnt immer.

Gut zu erreichen – einfach zu buchen

Besucher finden das Miniaturwunderland in der Speicherstadt im Herzen vom Hamburg. Eine Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist einfach:

U-Bahn U3, Station “Baumwall“ ca. 7 Minuten Fußweg

U-Bahn U1, Station “Meßberg“ ca. 7 MinutenFußweg

Metrobus 6, Haltestelle “Auf dem Sande“ ca. 1 Minute Fußweg

Metrobus 111, Haltestelle “Am Sandtorkai“ ca. 2 Minuten Fußweg

 

44 eigene Parkplätze stehen gegen ein geringes Entgelt zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Parkhäuser in der näheren Umgebung.

Das Miniaturwunderland ist an allen Tages des Jahres geöffnet. Sogar an Heiligabend und Silvester freuen sich die Hamburger Modellbauer auf Besucher. Während der Öffnungszeiten (in der Regel zwischen 9:30 Uhr und 18 Uhr, an manchen Tagen auch länger) kann das Wunderland jederzeit ohne Voranmeldung besucht werden. Allerdings gibt es häufig großen Andrang, so dass mit längeren Wartezeiten gerechnet werden muss. Wer in seiner Terminplanung aber nicht an bestimmte Tage gebunden ist, kann über das Internet Tickets für bestimmte, vorgegebene Zeiten buchen und kommt ohne Anstehen ins Wunderland.

An bestimmten Tagen werden auch Sonderveranstaltungen, wie beispielsweise die „Nacht im Wunderland“ angeboten. Diese Highlights halten auch für Stammgäste noch manche Überraschungen bereit und bieten immer wieder neue Freude an der großen Welt im Kleinen.

Preise

Erwachsene 13 Euro
Schüler,Studenten und Behinderte 9 Euro
Kinder unter 16 Jahren 6,50 Euro
Kinder unter 1m Eintritt frei
Senioren (ab 65 Jahren) 11 Euro
Gruppen ab 15 Personen Erwachsene 12 Euro/Kind 6 Euro