Motorradgottesdienst

Motorradgottesdienst Hamburg

Auch im Jahre 2014 findet wieder der Motorradgottesdienst, unter Kennern und Fans auch als „MOGO“ bekannt, in Hamburg statt.

Was ist der MOGO?

Der Motorradgottesdienst in Hamburg ist der größte Motorrad-Gottesdienst in Europa und vielleicht sogar weltweit. Der Gottesdienst an der Hauptkirche St. Michaelis in Hamburg ist schlichtweg ein Gottesdienst für Motorradfahrer und Motorradfahrerinnen. Gegründet wurde und veranstaltet wird der MOGO vom Verein „MOGO Hamburg – in der Nordkirche e.V.“.

Im Jahre 2013 feierte der MOGO sein 30. Jubiläum, bei dem Besucher auf 35.000 Motorrädern teilnahmen. Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland benutzt den Begriff „MOGO“ sogar schon als Szenebegriff und eingetragene Marke. Die Kollekte des MOGO in Hamburg wird als Spende für die Seelsorge Telefonnummer Bikers Helpline eingesammelt und kommt der Helpline zugute.

Diese wurde 1999 vom Pastor Holger Janke gegründet und leistet 365 Tage im Jahr und 24 Stunden am Tag unter der Telefonnummer 0180 44 33 333 Hilfe für Menschen und Maschinen in Not und schwierigen Situationen.

Veranstaltungsort des MOGO in Hamburg

Der MOGO in Hamburg findet heuer am 22. Juni 2014 von 12:30 bis 14:00 Uhr statt. Unter Leitung von Bernd Lohmann wird der Gottesdienst auf dem Gelände des St. Michaelis, Englische Planke 1, Hamburg, gehalten. Der MOGO Pastor des 31. MOGO in Hamburg im Jahre 2014 ist der 53 jährige Joachim Lenz.

Dieser ist Pastor des Deutschen Evangelischen Kirchentages in Fulda und wird den Gottesdienst des MOGO 2014 in Hamburg leiten und gestalten. Die Predigt wird von ihm im Michel gehalten und der traditionelle Konvoi quer durch Hamburg über die Autobahn 7 nach Kaltenkirchen wird ebenfalls von ihm angeführt.

Das Programm und der Ablauf des MOGO Hamburg

Das Vorprogramm des MOGO in Hamburg gestaltet sich wie jedes Jahr mit Musik und Grußworten. Die MOGO-Engel Verleihung wird ebenfalls wie bekannt durchgeführt. Während des Vorprogramms können die Besucher langsam ankommen und sich bei Kaffee, Kuchen und Brötchen auf den anstehenden Tag vorbereiten und stärken und auf den anstehenden Gottesdienst mit allen anderen Besuchern einstimmen.

Im Anschluss an den Gottesdienst folgt wie jedes Jahr der ersehnte Konvoi von Hamburg nach Kaltenkirchen. Die Strecke führt über der Autobahnauffahrt Stellingen weiter über die A7 bis zur Ausfahrt Kaltenkirchen. Das Ende der Abfahrt wird durch eine Abschlussfeier gefeiert. Hier überzeugen stets eine Rockbühne, diverse Stuntshows und eine lange Meile mit vielen Informationen rund um das Thema Motorrad.

Spendenprojekte des MOGO

Der MOGO finanziert sich grundlegend durch Sponsoren. Aber auch Spenden und gesammelte Kollekten in den jeweiligen Gottesdiensten unterstützen den jährlich stattfindenden MOGO in Hamburg. Hierbei fällt jedoch weder eine Kirchensteuer an, noch wird der MOGO durch öffentliche Zuschüsse finanziert.

Der MOGO existiert also nur aufgrund von freiwilligen Spenden, Kollekten und durch die Hilfe und Finanzierung von und durch Sponsoren. Zwar wird bei jedem Gottesdienst eine Kollekte gesammelt. Aufgrund der enorm hohen Teilnehmeranzahl kann es jedoch vorkommen, dass nicht jeder Gast und Teilnehmer die Gelegenheit bekommt, dem MOGO mithilfe einer kleinen Kollekte unter die Arme zu greifen.

Deshalb gibt es weiterhin die Möglichkeit, selbst einen gewissen Betrag an den MOGO direkt zu überweisen. Jede Spende ab einem Wert von 10 EUR wird mit einem gelben MOGO-Kollektenband mit der Aufschrift „MOGO Hamburg – fahr nicht schneller..“ bedankt. Dieses kann beim stattfindenden MOGO getragen werden, sodass die Helfer sehen, dass bereits gespendet wurde und keine Spende mehr erbittet werden muss.