Staatsoper Hamburg

Die Hamburgische Staatsoper in der Hamburger Neustadt gehört zu den weltweit führenden Opernhäusern und blickt auf eine über 300-jährige Geschichte zurück.

Das Orchester der Staatsoper ist eine der Attraktionen. Es begeistert und fesselt das Publikum.

Sie sind begeisterter Operngänger und sehen gerne fesselnde Stücke? Dann sind Sie in der Staatsoper in Hamburg genau richtig.

Lesen Sie weiter um nähere Informationen wie das Programm, die Preise oder Veranstalltungen der Staatsoper in Hamburg zu erhalten.

Die Staatsoper in Hamburg

Am 2. Januar 1678 öffnete in Deutschland das erste öffentliche Opernhaus seine Türen. Somit blickt die hamburgsche oper auf eine fast vierhundert Jahre alte Geschichte zurück. Da alle musikalischen Werke bis dahin meist religiös und auch nur dem Adel vorbehalten waren,war es ein beachtlicher Schritt derartige kultur dem gemeinem Volk in einem theater zugänglich zu machen. Die hamburgische staatsoper war anfänglich ein langer Holzbau. Erbaut wurde sie von dem italienischen Baumeister Girolamo Sartorio . Das Gebäude wurde am Jungfernstieg, Ecke Gänsemarkt errichtet. Zur Eröffnung wurde das Stück „Adam und Eva oder der erschaffene, gefallene und aufgerichtete Mensch“ von Johann Theile gespielt .

Die Kirche und die Oper

Eine musikalische Aufführung mit religiösem Hintergrund wurde gespielt in einem Gebäude, das aussieht wie ein Schuppen und außerdem war die Aufführung für jeden hamburger zugänglich. Die hamburger Pietisten sahen darin ein Teufelswerk. Mit Broschüren und Predigten wetterten sie gegen diese heidnischen opern. Die lutherisch-orthodoxe Kirche wiederum befürworteten es, dass jedem hamburger musikalische opern und somit kultur zugänglich wurden. Ein heftiger Streit zwischen den beiden Kirchen um dieses theater brach aus, welcher auch kurzzeitig zu einer Schließung führte.

Geschichte der Hamburger Staatsoper

Dieses privat geführte Prestigeobjekt von hamburger Bürgern wurde Ende des 17. – Mitte 18. Jahrhunderts zu einem der bedeutendsten Opernhäuser Europas. Zu hamburger Zeiten des Komponisten Händel war dieser hier als Geiger und Cemabilst in der staatsoper beschäftigt. Hier in der staatsoper hamburg wurde auch seine erste oper „Almira“ uraufgeführt.

1738 musste die hamburger staatsoper wegen Misswirtschaft schließen. In hamburg zogen dann Komödiantengruppen durch und nutzten die Bühne noch bis zum Abriss im Jahre 1763. Sogar italienische opern gelangten auf diesem Weg nach hamburg.

Am 3. Mai eröffnete das neue Stadt-Theater wieder seine Pforten. Mit 2800 Sitzen und einer grandiosen Akkustik zog hamburg wieder ins Rampenlicht Europas. Die hamburgische staatsoper mit ihrer klassizistischen Fassade waren vielen zu langweilig, so erhielt sie 1870 eine neue von Martin Haller.
Auch im ersten Weltkrieg wurde der Spielbetrieb aufrecht erhalten. 1925 wurde das Bühnenhaus nochmals, nach dem Zustimmen der hamburgischen Bürgerschaft, umgebaut und so wird es bis zum jetzigen Zeitpunkt immer noch genutzt.

Erst 1936 bekam dieses Opernhaus seinen Namen, wie wir es heute kennen, „hamburgische Staatsoper“.

Im zweiten Weltkrieg wurde der Zuschauerraum beim Bombenangriff in der Nacht vom 2.- 3. August total zerstört, nur das Bühnenhaus entkam dem Inferno.

1946 wurde die hamburgische staatsoper provisorisch hergerichtet und bot 1200 Plätze. Erst wurde sie in dem Bühnenhaus errichtet, dann die Ruine ausgebaut. Die Stiftung für den Wiederaufbau der hamburgischen staatsoper sammelte 1,5 Millionen Mark. Mit diesen Geldern konnte 1953 der Neuaufbau begonnen werden. Das Vorderhaus wurde abgerissen und neu errichtet. Am 15. Oktober 1955 wurde mit der Aufführung von Mozarts Zauberflöte das hamburger Opernhaus eröffnet. Was als

Holzschuppen begonnen hat ist heute weltweit führend unter den Opernhäusern, 1997 und 2005 wurde dieses Opernhaus zu dem „Opernhaus des Jahres“ gekürt.

Aufführungen

Mit zu den beliebtesten Aufführungen gehört die ballett – Werkstatt. John Neumeier moderiert die meist ausverkaufte Veranstaltung leger in Jogginganzug und ohne Bühnenbild rund um die Themen Choriographie und Geschichte des Balletts. Auf die Bühne der Staatsoper kehrt die Neuproduktion „Das schlaue füchslein“ zurück. Auch „Lucretia Borga“, zuletzt im Jahre 1903 aufgeführt, kehrt im März 2014 auf die hamburger Bühne zurück. Die Premiere ist am 26. März 2014 um 19.00 Uhr.