Wie kann man sich vor Social Media Betrug schützen?

Jüngste Statistiken zeigen, wie sehr Social-Media-Betrug allein im Jahr 2021 zugenommen hat. Die Nutzerinnen und Nutzer müssen jedoch nicht zu den ohnehin schon hohen Verlusten beitragen, indem sie einfache, aber wirksame Maßnahmen ergreifen, die sicherstellen, dass sie in diesem Jahr kein weiteres Opfer werden. Besonders ausgeklügelte Betrügereien können Verluste in achtstelliger Höhe verursachen. Zu jeder Zeit sicher sind diese Online Spielautomaten, dort haben Sie garantiert Ihren Spielspaß ohne Angst vor Scam zu haben, denn hier steht Ihre Sicherheit ganz oben.

Einer der wichtigsten Orte für derartige Vorfälle hat sich von der realen Welt in die digitale Welt verlagert, insbesondere in die sozialen Medien. Das liegt an der Menge an Informationen, die ausgetauscht werden und den Betrügern Möglichkeiten bieten, um ihre Opfer bequem über diese Webseiten zu erreichen und anzulocken. Diese Art von Betrug zielt nicht nur auf Menschen mit wenig Geld ab, sondern auch auf Menschen, die verzweifelt mehr verdienen wollen. Alle haben aber eines gemeinsam: ahnungslose Nutzer der Social Media, die immer auf der Suche nach etwas sind.

Nach Angaben der Federal Trade Commission zeigen die Statistiken für das Jahr 2021 eine schwindelerregende Zunahme von Social-Media-Betrug. Die Verluste durch Betrug belaufen sich auf satte 770 Millionen Dollar, das ist ein schockierender Anstieg um 512 Millionen Dollar gegenüber 2020. Social-Media-Nutzer zwischen 18 und 39 Jahren melden am häufigsten Verluste durch solche Betrügereien, die hauptsächlich auf drei große betrügerische Aktivitäten zurückzuführen sind. Dazu gehören Anlagebetrügereien, die mit 37 Prozent die meisten Verluste anhäuften, gefolgt von Romantik- und Online-Shopping-Betrügereien mit 24 Prozent bzw. 14 Prozent der gemeldeten Verluste. 

Wie Sie Ihre Privatsphäre in den sozialen Medien schützen können

1. Halten Sie Ihre persönlichen Informationen privat

Ein früherer Forschungsbericht von Javelin untersuchte das Medienverhalten und fand heraus, dass 68 % der Personen mit öffentlichen Social-Media-Profilen ihren Geburtstag, davon 45 % ihr vollständiges Geburtsdatum, 63 % den Namen ihrer High School, 18 % ihre Telefonnummer und 12 % den Namen ihres Haustiers preisgeben.

Es ist immer sicherer, Informationen über sich selbst wegzulassen, als sie in den sozialen Medien anzugeben. Nur weil Sie die Möglichkeit haben, Ihre aktuelle Stadt anzugeben, müssen Sie das nicht tun. Geben Sie eine verallgemeinerte Version dieser Informationen oder gar keine Informationen an. Das Bundesland Hessen ist zum Beispiel eine allgemeine Option für Frankfurt am Main. Damit erhalten Sie zwar immer noch einige Informationen, aber es wird etwas schwieriger, Ihre Postleitzahl oder Ihre Wohnadresse herauszufinden.

2. Legen Sie strenge Datenschutzeinstellungen fest

Rufen Sie die Einstellungen für Facebook, Twitter, Pinterest, Instagram und LinkedIn auf, um Ihre Privatsphäre-Einstellungen zu bearbeiten. Stellen Sie sicher, dass alle Ihre persönlichen Informationen – wie Ihr Geburtstag, Ihr aktueller Standort und Ihr Arbeitsplatz – privat oder nur für Ihre Freunde sichtbar sind. Wenn Sie Ihre Privatsphäre-Einstellungen etwas lockerer halten, geben Sie Fremden leichten Zugang zu all Ihren Informationen. Sie müssen sich nicht einmal in Ihr Konto hacken, um alles zu erfahren, wonach sie suchen könnten.

3. Kennzeichnen oder posten Sie nicht Ihren genauen Standort

Die Standortmarkierung ist eine lustige Funktion, aber nicht jeder muss wissen, wo Sie sich gerade aufhalten. Das macht Sie und Ihr Zuhause angreifbar, besonders wenn Ihr Profil öffentlich ist. Es ist zwar cool, Ihren Freunden in den sozialen Medien mitzuteilen, dass Sie mit Ihrer Schwester in Disneyland sind, aber Sie lassen auch jeden wissen, dass Sie mehr als 100 Kilometer von Ihrem Haus entfernt sind, was es für Einbrecher zugänglich macht.

4. Melden Sie sich immer bei Ihren sozialen Medien ab

Dies ist besonders wichtig, wenn Sie einen öffentlichen Computer benutzen, z. B. in einer Bibliothek oder einem Hotel. Die Realität ist, dass wir alle einige private Informationen in unserem Social-Media-Konto haben – selbst wenn es nur unser Name und ein Foto ist – und Sie wollen niemandem leichten Zugang zu Ihrer Identität geben. Wenn Sie Ihr Konto offen lassen, kann jeder, der sich das nächste Mal an den Computer setzt, alle Ihre wiederhergestellten E-Mail-Adressen, Telefonnummern, Kreditkarteninformationen, privaten Nachrichten sowie Freunde und Familie sehen.

5. Verwenden Sie sichere Passwörter

Passwörter sind einer der Schlüssel zu Ihrer Identität, also machen Sie sie effektiv. Die besten Passwörter kombinieren Buchstaben, Zahlen und Satzzeichen in zufälliger, nicht sequentieller Reihenfolge. Vermeiden Sie vollständige Wörter und alles, was mit Ihrem Geburtstag oder Ihren aktuellen und früheren Adressen zu tun hat – dies sind die ersten Schlüsselwörter, die Hacker erraten werden, wenn sie versuchen, sich bei Ihren Konten anzumelden.

Fazit

Da Betrügereien von E-Mails auf soziale Medien übergehen, sollten Sie eine gesunde Skepsis an den Tag legen. Informieren Sie sich immer über eine Person oder Organisation, bevor Sie persönliche Informationen preisgeben.

Die meisten Sicherheitstipps für soziale Medien sind dem gesunden Menschenverstand entnommen, aber Praktiken wie das Einstellen Ihrer Daten auf privat, das ständige Abmelden und die Verwendung sicherer Passwörter schützen Ihr Konto und Ihre Daten. Sofern alles befolgt wird, sollten Sie keine Angst mehr vor einem Betrug haben.